Niels Schröder
be.bra verlag
ISBN 978-3-89809-159-6
Am 20. Juli 2019 jährt sich der berühmte Attentatsversuch von Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg zum 75. Mal. Aus diesem Anlass erscheint die Graphic Novel »20. Juli 1944 - Biographie eines Tages«, in der die dramatischen Ereignisse zu einer spannenden Erzählung verdichtet werden
Rezension von Robert Probst in der „Süddeutschen Zeitung" vom 15. Juli 2019.
Im Deutschlandfunk wurde die Graphic Novel am 15. Juli 2019 vorgestellt.
Die Journalistin und Rezensentin Gemma Pörzgen stellte sich den Fragen ihrer Kollegin Katrin Stöwesand.
Hier ist der link zum podcast:
Severin Pehlke schrieb für das „Hamburger Abendblatt" eine empfehlende Rezension:
Rezension von Jan Jekal in der taz.
Rezension der Graphic-Novel „20. Juli 1944. Biographie eines Tages" im Schwäbischen Tagblatt, von cli.
Buchvorstellung in der Büchergilde am Wittenbergplatz in Berlin am 15. August 2019.
Moderation: Peter Liebers, Journalist.
© Hansestadt Lüneburg
Einige Tage nach der Buchpremiere im Berliner Bendlerblock wurde am 2. Juli 2019 im Museum Lüneburg ein Workshop mit Schülern der Schule IGS Kaltenmoor ein ganztägiger Workshop veranstaltet. Der Workshop bestand aus zwei Themenfeldern, einem historischen (die Geschichte des 20. Juli), sowie einem künstlerischen (der Entwicklung eigener Comic-Kurzgeschichten). Nähere Einzelheiten zum Workshop sind in der Pressemitteilung der Hansestadt Lüneburg dargestellt (siehe unten).
© Hansestadt Lüneburg
Pressemitteilungen der Hansestadt Lüneburg
20. Juli 1944: Schüler nähern sich historischem Datum künstlerisch an (04.07.2019)
(sp) Lüneburg. Einige vielversprechende angehende Künstlerinnen und Künstler seien ihm bei dem Schüler-Workshop im Museum Lüneburg begegnet, sagt Niels Schröder, Autor und Illustrator der Graphic Novel „20. Juli 1944: Biographie eines Tages“. Seine unkonventionelle Aufbereitung des gescheiterten Hitler-Attentats und der unmittelbaren Folgen für die Beteiligten hat Niels Schröder vergangene Woche am Berliner Sitz des Verteidigungsministeriums im Bendlerblock vorgestellt. Dort waren die Beteiligten des Attentatversuchs in der Nacht zum 21. Juli 1944 hingerichtet worden. In dieser Woche brachte Niels Schröder seinen Bilderroman auch mit nach Lüneburg – um Schülerinnen und Schülern der IGS in Kaltenmoor zum einen die Historie näherzubringen, aber vor allem auch um mit ihnen gemeinsam im Workshop eigene künstlerische Herangehensweisen an das Thema zu erarbeiten.
Initiiert hatte das Ganze auf Anregung der Kulturausschussvorsitzenden Birte Schellmann Lüneburgs Kulturreferentin Katrin Schmäl in Zusammenarbeit mit Museumsleiterin Prof. Dr. Heike Düselder und Geschichtslehrer Dr. Christoph Reinders-Düselder von der IGS. Etwa 20 seiner Schülerinnen und Schüler nahmen am Dienstag, 2. Juli 2019, an dem Projekt im Marcus-Heinemann-Saal des Museums teil. Schon 2014 hatten Schüler der IGS Lüneburg eine Roll-up-Ausstellung über Widerstandskämpfer erarbeitet, die in Kaltenmoors Straßennamen verewigt sind. Während der Vorstellung der Workshop-Ergebnisse mit Illustrator Niels Schröder waren auch diese früheren Arbeiten zu sehen.
Kulturreferentin Katrin Schmäl erklärt, der Workshop motiviere Schülerinnen und Schüler, sich auf ungewohnte, künstlerische Art mit Erinnerungskultur und Lokalgeschichte auseinanderzusetzen. Sie betonte vor den Teilnehmenden, die anschließend selbst ihre Werke vorstellen konnten: „Der Hansestadt Lüneburg ist es wichtig, dass junge Menschen dies tun, denn es gibt bekanntlich immer weniger Zeitzeugen. Wir müssen unsere Erinnerungskultur also pflegen.“ Wichtig sei hierfür auch immer wieder den Perspektivwechsel zu wagen und dem Thema natürlich im Geschichtsunterricht zu begegnen, aber eben auch persönlich-individuell.
„Super veranschaulicht“ fanden die teilnehmenden Jugendlichen die Impulse durch die Mitarbeiter des Museums sowie durch Autor Niels Schröder und betonten, dass gerade die freie Arbeit an dem schwierigen Thema sie beeindruckt und inspiriert habe. „Die Jugendlichen haben eine große Bandbreite an künstlerischer Darstellung gezeigt. Wir hätten auch gut noch zwei Stunden weitermachen können“, sagt Niels Schröder. „Dafür hat es letztlich nur einen kleinen Impuls gebraucht, und schon hat jede und jeder seinen ganz eigenen Blick auf das Thema entwickelt.“
Birte Schellmann, die auf den Illustrator aufmerksam geworden war und die Idee des Workshops mit anregte, überzeugte das Projekt so sehr, dass sie 25 Exemplare der Graphic Novel für Lüneburger Schulen stiftete. Die Vorsitzende des Kulturausschusses freue sich über derartige Projekte für junge Menschen. Museumsleiterin Prof. Dr. Heike Düselder versicherte, dass sie Kooperationen zwischen Schulen und dem Museum Lüneburg auch künftig fördere. Am Jahrestag selbst wird es um 18 Uhr in der Aula der IGS in öffentlicher Veranstaltung erneut um die Ereignisse des 20. Juli gehen. Schülerinnen und Schüler lesen dann aus den Lebensgeschichten ausgewählter Widerstandskämpfer vor. Auch die Graphic-Novel-Kunstwerke aus dem Workshop sollen dann noch einmal zu sehen sein.
© Hansestadt Lüneburg
Vorstellung von „20 Juli 1944. Biographie eines Tages" in „Y Das Magazin der Bundeswehr" (Ausgabe Juni / Juli).
Eine Buchbesprechung im „Weser Kurier" von Jean-Pierre Fellmer.
www.weser-kurier.de/bremen/bremen-kultur_artikel,-ein-comicroman-erzaehlt-das-bombenattentat-auf-hitler-_arid,1846114.html
Interview von Alexander Mayer mit Niels Schröder mdr Kultur 20. Juli 2019.
Vorstellung des Buches im Börsenblatt des deutschen Buchhandels in der Rubrik „Neue Titel zur Geschichte des 20. Jahrhunderts" am 27. Juni 2019.
Bericht über den Workshop mit SchülerInnen in Lüneburg am 2. 7. 2019.
Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand und der be.bra verlag luden am 27. Juni 2019 zur Buchvorstellung in die Gedenkstätte im Bendlerblock ein. Dort, an historischem Ort, in der Stauffenbergstraße 13-14 wurde die Graphic Novel präsentiert. Die Eröffnung erfolgte durch Katharina Klasen (M.A.) von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und durch den Verleger des be.bra verlages, Ulrich Hopp. Das folgende Gespräch mit dem Autor Dr. Niels Schröder und dem Programmleiter des be.bra verlages Dr. Robert Zagolla wurde von dem Berliner Journalisten Peter Liebers geführt und moderiert.