Malerei und Druckgrafik

„Unternehmen Blau"

   Von Hamburg an den Terek. 

 

Buchprojekt mit historischem und familiärem Hintergrund: Fünfzehn Monate war der im Krieg gefallene Großvater mütterlicherseits als Unteroffizier der 3. Panzerdivision im Russlandfeldzug eingesetzt. Seine Feldpostbriefe klingen anfangs noch optimistisch – ganz in Anlehnung an den Stil der offiziellen NS-Propaganda. Doch das Hamburger Schützen-Regiment 394 (das der Berliner Panzer-Division, der sogenannten „Bären-Division" zugeteilt worden war), wurde meist direkt an der Front eingesetzt, im Verbund mit den Panzerregimentern. Und es verzeichnete bereits in den ersten Tagen nach dem Überfall große Verluste. Die Ernüchterung trat bei den Soldaten sehr schnell ein, die Kämpfe wurden auch von russischer Seite fanatisch und unerbittlich geführt. Auf einem der seltenen Fronturlaube schilderte der Großvater die schrecklichen Bedingungen teilweise, aber in den Briefen ging er nur selten und nur andeutungsweise auf diese ein. Kritik wurde eher beiläufig vorgebracht. Formulierungen wie: „Wo will Hitler eigentlich noch hin?"– oder auch Feststellung wie: „Die machen hier mit uns, was sie wollen" drücken die Gefühlslage aus. Die Schlachten des Jahres 1941, etwa um Brjansk oder Moskau hatte er noch überstanden. Dann wurde die Division 1942 an die Heeresgruppe Süd abgegeben. In einem Brief aus der Kalmückensteppe aus dem Jahr 1942 schreibt er: „Wir haben hier keine Zeitungen, nichts, wir erhalten keinerlei Nachrichten. Wir leben hier wie auf dem Mond".

Der Großvater fiel in den Kämpfen bei Ischerskaja im September 1942. 

Linoldrucke „Unternehmen Blau".


Holzschnitte „Feldpost"

Holzschnittserie „Feldpost"/ „Unternehmen Blau"


Heinrich von Kleist

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„Heinrich von Kleist am kleinen Wannsee". Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm, 2010.

Bestand der ständigen Sammlung des Kleist-Museums in Frankfurt an der Oder. 

 

Ausgestellt wurde das Portrait im Rahmen der Ausstellung „Verdächtiges Subjekt: Henry de Kleist" im Kleist-Museum in Frankfurt (Oder) 2017. Anlass dieser Ausstellung war die Überführung des Portraits „Henry de Kleist" (des sogenannten „Gefangenschaftsbildes“) aus dem Besitz des Deutschen Literaturarchivs Marbach an das Kleist-Museum. In der Ausstellung wurden verschiedene Kleist-Portraits gezeigt, so etwa Arbeiten von Max Slevogt, Max Schwimmer oder Wieland Förster.

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Porträts Heinrich von Kleist
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Kleist-Museum, Frankfurt an der Oder

Die Ausstellung „Verdächtiges Subjekt: Henry de Kleist", Vernissage am 2. April 2017.

Auf der rechten Seite ist das sogenannte „Gefangenschaftsbild“ zu sehen, das von Kleist während seiner französischen Kriegsgefangenschaft im Jahr 1807 angefertigt wurde. 


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„Heinrich von Kleist ", Portrait. Öl und Acryl auf Leinwand, 20 x 60 cm, 2009.

„Heinrich von Kleist am Wannsee", Portrait. Öl auf Leinwand, 20 x 60 cm, 2009.


Heinrich-von-Kleist
Heinrich-von-Kleist

„Kleist am Haveluferl“, Acryl und Kohle auf Leinwand, 80 x 100 cm, 2010.

Rechts: „Kleist in Uniform", eine Pose. Acryl auf Leinwand, 80 x 100 cm, 2010.


Grunewald
Grunewald

„Grunewald", Aquarell, 21 x 30 cm, 2010.

Rechts: „Sandweg im Grunewald", Aquarell, 42 x 28 cm, 2010.


„Berlin insight out"

„Berlin". Öl auf Kunststoffplatte, 150 x 80 cm, 2004.


Ausstellung „Berlin insight out". Freie Arbeiten ( Holzschnitte, Linolschnitte, Zeichnungen,Malerei) in der Galerie der Berliner GASAG im historischen Shell-Haus in der Nähe des Potsdamer Platzes. 

    „Havelblick", Acryl auf Leinwand, 80 x 100 cm, 2010.

„Friedrichstraße", Öl und Acryl auf Leinwand,

80 x 100 cm, 2010.



„3 Bäume im Grunewald", Acryl auf Leinwand, 

80 x 100 cm, 2010.

„Badende am Havelufer", Acryl und Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm, 2010.


„Dietrich Bonhoeffer im Grunewald"

Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm, 2010.

„In der Gemäldegalerie". Öl auf Leinwand,

80 x 100 cm, 2009.


„Am Teufelsberg". Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm, 2009.

„Heinrich von Kleist am zugefrorenen Wannsee", Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm, 2009.


„Zoologischer Garten", „In der U2", „Vorm Bahnhof Zoo"

Kohle und Gouache auf Karton, 1998.

 „Berlin insight out". Ausstellung in der Galerie der GASAG im historischen Shell-Haus, Berlin.


Lithographien.


„Passant", Monotypie, 29 x 42 cm, 2009.

„Kreuzberg", Monotypie, 29 x 42 cm, 2009.


„Raucher mittleren Alters I", Monotypie,

29 x 40 cm, 2009.

„Raucher mittleren Alters II", Monotypie,

29 x 40 cm, 2009.




„Spaziergänger im Grunewald", Aquarell, 2008.                     „Grunewald", Aquarell, 2008.


„Am Abgrund", Feder mit Tusche, 20 x 15 cm, 2009.